Donnerstag, Dezember 14, 2006

11. Spieltag Regio: 1. Herren gegen TUS Hilden

Gute erste sechs Minuten, wie man sie im Wasserturm erwartet, brachten uns eine 22:12 Führung und den erhofft guten Start. Eine Pause für die Starting Five war dringend nötig und zusätzlich stellte Hilden sich immer besser auf unser Spiel ein. Mit einem kleinen Bruch in unserem Spiel und einer super Defensive der Hildener wurde das Viertel offen gestaltet und ging denkbar knapp mit 24:23 an uns. Zu diesem Zeitpunkt deutete sich bereits an, dass Hilden den Dreh raus hat, wie man Velbert schlägt. Mit guter Teamdefense, intelligenter Spielweise und einem schnellen, agressiven Bewacher für Martin wurden ein ums andere Mal erfolgreiche Angriffe verhindert und selber schnelle, leichte Punkte erzielt. Ein 20:0 Lauf in den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels und das Spiel war entschieden. Trotz zweier Auszeiten in diesem Zeitraum waren wir nicht in der Lage, vorne zu punkten und hinten zu verteidigen. Das Viertel ging mit 16:29 an Hilden und alle empfanden dies auch als klare Sache - nur bedauerlicherweise nicht für uns.
In der zweiten Halbzeit gab es leider nur zu Beginn der Halbzeit den Ehrgeiz nochmal alles zu geben und sich nicht in sein Schicksal zu fügen. Dies gelang ähnlich wie in Aachen und wir konnten bis zur siebten Minute auf sechs Punkte verkürzen. Ein Erfolg? Nein, weit gefehlt. Die Puste war weg und auch Einwechselungen brachten keine Änderungen ins Spiel. Die cleveren Hildener bauten ihren Vorsprung wieder deutlich aus, was sogar zur Folge hatte, dass in der dritten Minute des vierten Vertels die Führungsspieler die Verteidigung einstellten und sich ihrem Schicksal ergaben. So bekam eine komplette neue Garnitur ihre Chance und nutzte diese auch. Alles in allem muss man sagen, dass an diesem Tag Hilden clever gespielt hat und einfach das bessere Team war.
 
Fazit: Eine bessere Mannschaft schlägt uns völlig zu Recht und wir sind in der Tabellenregion, wo wir hingehören.
 
Punkte: Timo 4, Sven 2, Lars 0, Martin 14, Sascha 6, Jens 23, Ken 10, Stefan 2, Oliver 13, Björn 10, Marcel 4

Mittwoch, Dezember 13, 2006

2.Herren: Rückrunde = Abstiegskampf

Die Velbert Baskets 2 in der Landesliga, das sind 2 Siege und 8
Niederlagen. Das reicht dem Team von Coach Timo Nitschmann nicht, wie
die Tabelle auch zeigt. Der letzte Platz von 11 Teams entspricht nicht
dem Anspruch der Mannschaft oder dem des Coaches. Doch was kann man von
der 2.Herren in der Rückrunde noch erwarten? Zunächst einmal muss man
sich die Ergebnisse genau ansehen: von 8 Niederlagen endeten 5 mit nicht
mehr als 10 Punkten Differenz - knappe Spiele, die vielleicht in der
Rückrunde anders herum ausgehen können. Das größte Manko ist und bleibt
die schwache Offensive. Selbst bei den beiden Siegen war es eher die
Defensivleistung, die herausragte, das Team muss einfach mehr Punkte
machen. Der Coach fordert 75 pro Spiel, das Team kommt aber bislang im
Schnitt nur auf 65.
Die Hinrunde hat leider noch weitere schlechte Nachrichten produziert:
Andreas Locher verletzte sich im vorletzten Spiel an der Achillessehne
und wird den Rest der Saison nicht mehr spielen können. Eine vor allem
für Andy persönlich sehr missliche Situation. Dazu beklagte Emil Deak
Probleme mit dem Kreislauf und konnte bislang nur wenig eingesezt
werden, sein Comeback ins Team unterliegt noch einer positiven Diagnose.
Eine Fingerverletzung von Centerspieler Sascha Döhring hat ihn ebenfalls
bislang außer Gefecht gesetzt, er arbeitet sich langsam wieder ins Team.
Sein Centerkollege Sascha Thode wollte es diese Saison auch noch einmal
mit seinem "kaputten" Rücken versuchen, doch nach der Vorrunde musste
auch er dem Team mitteilen, dass er ab sofort nicht mehr auf dem Feld
mithelfen kann. Das entspricht dem Verlust von 4 Stammspielern, wobei
Sascha Döhring nun wieder im Zurückkommen begriffen ist.
Auf einmal ist aus dem so großen Kader der 2.Herren ein überschaubarer
Kreis geworden und die Hochmeldung von Younes Raouah und Reiner Biela
scheinen mehr als notwendig.
Doch konzentriert sich das Team weiter auf das Positive. Man konnte
feststellen, dass keins der Teams der Liga so stark ist, dass man
irgendwleche zwei Punkte im Rückspiel abschreiben müsste. Ob VSTV
Wuppertal 2 (So. 17.12. um 12 Uhr @home), TV Voerde, TV Altenessen oder
BG Monheim, all diese Teams sind noch zu Gast bei den Baskets 2 und
könnten 2 Punkte gegen den Abstieg darstellen. Insgesamt muss die
2.Herren (4:16 Punkte) wohl mindestens 4 Spiele der Rückrunde gewinnen,
um dem Abstieg zu entkommen. Den Teams vom DJK Adler Frintrop (6:14),
Basket Duisburg (6:14), TB Überruhr (8:12), Kult Sport Wuppertal (8:12)
und TuS Erkrath (8:12) ist also der Kampf angesagt. Insbesondere der
direkte Vergleich gegen DJK Adler Frintrop (-2) und Basket Duisburg (+7)
muss gewonnen werden.
Andreas Pfeifhofer, Conrad Aust, Johannes Friese, Patrick Nikolai,
Younes Raouah, Marcel Küster, Markus Weidemann, Sven Mittmann, Sascha
Döhring, Marcel Küster, Osmann Yildiz, Laurenz Utech, Coach Timo
Nitschmann und ggf. Emil Deak werden auf dem Feld alles dafür tun, diese
Saison noch rumzubiegen und die Landesliga zu halten. Für die Baskets,
für die Verletzten und nicht zuletzt auch für sich selbst.
PAT

Dienstag, Dezember 12, 2006

U-18weiblich: VSTV Wuppertal - Velbert Baskets

Verschlafener Begin und tolles Ende! Das letzte Spiel er U-18w vor den Weinachtsferien fand zu ungewohnter Stunde gestern Abend um 19:30 Uhr beim VSTV Wuppertal statt. Entsprechend der Uhrzeit präsentierten sich die Mädels im ersten Viertel unkonzentriert und müde. Die Leistung entsprach in dieser Phase in keinster Weise den Zielsetzungen und Ansprüchen der Mannschaft. Entsprechend deftig fiel meine Ansprache in der Viertelpause aus. So darf man sich nicht gegen den Tabellenletzten präsentieren. Das zweite Viertel wurde dann zwar mit 22:15 gewonnen, jedoch fehlte auch hier noch der letzte Biss und Einsatzwille. In der Halbzeitpause waren sich alle einig, dass wir so nicht in die Weinachtsferien gehen wollten... und oh Wunder, die zweite Halbzeit wurde zu einem wirklich bemerkenswerten Siegeszug. Ab der ersten Sekunde wurde um jeden Ball gekämpft, in der Defense wurde gerabeitet und endlich auch einmal wirklich aggressiv verteidigt. Die gute Verteidigung und die damit verbundenen Ballgewinne wurden jetzt auch in Fastbreaks umgesetzt die regelmäßig erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Im Setplay wurden die Systeme vollständig und konzentriert gelaufen, aber vor allem nahmen die Mädels endlich mal ihr Herz in die Hand und trauten sich 1:1 zum Korb zu ziehen. Ich hoffe das dieses Selbstbewustsein die Winterpause überdauert, denn die Fähigkeiten dazu hat jede, nur mit dem Selbstvertrauen hapert es meist ein wenig. Schlussendlich gewannen wir dann deutlich mit 56 :88. Besonders hervorzuheben ist die Teamleistung, denn mit Ausnahme von Christine, die krankheitsbedingt wenig spielte, konnten wir ständig wechseln so dass alle genug Spielzeit bekamen und auch alle die gefoderte Leistung brachten. Sehr schön ist, dass die Leistungsfähigkeit der gesamten Mannschaft von Spiel zu Spiel zunimmt und sich die individuellen Leistungsunterschiede seit Saisonbegin zur Freude des Trainers deutlich reduziert haben. Dies zeigt auch die Punkteverteilung. 8 von 10 Spielerinnen konnten Punkte zum Gesamtergebnis beisteueren, ein Umstand der am Anfang der Saison so noch nicht möglich war. Ein besonderes Lob verdient aber sicher unser Geburtstagskind Sara (sie wurde gestern 16). Sie beschenkte sich selbst, indem sie endlich ihre Trainingsleistungen auch im Spiel abrufen konnte und 22 Punkte machte. Konstant schlecht bleibt leider immer noch unsere Freiwurfquote, die ich hier in Zahlen besser nicht preisgebe (100 Punkte wären locker drin gewesen).Ergebnis: (16:15; 15:22; 7:22; 16:29;) 56:88
Es spielten: Vera Bolte, Jenny Bettendorf, Julia Olbrich, Elena Ruoff, Monika Knoppik, Laura Moj, Sara Warwreczko, Lisa Daratha, Christine Mebes, Nathalie Kowalzick
Conrad Aust