Velbert Baskets – TUSEM Essen    36-35
Selten habe ich ein Spiel gesehen, in dem im Schnitt zwei Mannschaften 
gemeinsam weniger als 20 Punkte pro Viertel heraus warfen. Man kann im nach 
hinein von diesem Spiel auch nicht sagen, dass es ein von hervorragender 
Defence-Leistung geprägtes Spiel war. Es war einfach so, dass sowohl auf 
Essener Seite, als auch auf unserer Seite die Körbe wie zugenagelt waren.
Zu den Voraussetzungen des Spiels muss ich noch sagen, das es zwar von Außen 
so aussah, als ob wir nahe zu komplett dieses Spiel antreten würden, aber 
tatsächlich war dem nicht wirklich so. Von 10 auf dem Spielbogen notierten 
Spielerinnen hatten 3 einen ca. zweiwöchigen Trainingsrückstand (aus 
beruflichen oder privaten Gründen), 2 weitere waren verletzt oder krank 
(konnten deshalb auch nur begrenzt eingesetzt werden) und eine war für den 
Notfall reaktiviert worden, weil nicht sicher war, wie viele es wirklich zum 
Spiel schaffen würden (danke Marisa).
Zu Beginn des Spiels war eigentlich alles wie erwartet. TUSEM trat mit einer 
Truppe an, die gewillt war hart und unnachgiebig Körperbetont zu 
verteidigen. Auf unserer Seite hat man sich auf eine etwas weniger 
aggressive, aber nicht weniger effektive Zonenverteidigung geeinigt. Dieses 
Mal trat allerdings an der Stelle an der normalerweise die Anfangsnervosität 
weicht und spielerische Ruhe und Souveränität eintritt, eine Beständigkeit 
der Fehlerwiederholung ein. Sowohl Freiwürfe, als auch Korbleger, die im 
Training noch und nöcher trainiert werden, fanden nicht ihr Ziel 
(Freiwurfquote=50%). So kam es, trotz vieler guter Chancen dazu, dass wir 
uns nie über 7 Punkte von den Gegnern entfernen konnten. Zum Glück 
erreichten wir die höchste Führung (besagte 7 Punkte) zum Ende des vierten 
Viertel, so dass wir uns die letzten zwei Minuten auf diesem Minipolster 
ausruhen konnten, denn wie das Ergebnis vermuten lässt waren Punkte in 
diesem Spiel nicht schnell gemacht. Auf das Punkte machen haben wir dann am 
Ende auch komplett verzichtet und haben uns damit begnügt, die Essenerinnen 
nicht mehr als 6 Punkte machen zu lassen. So kam es in einem zum Haare 
raufenden Spiel (zum Glück geht das bei mir nicht) zu dem außergewöhnlichem 
Endstand von 35 zu 36 für uns.
Halleluja
Das nächste Spiel verspricht ähnlich spannend zu werden. Wir spielen am 
11.03. gegen und in VfR Büttgen. Das Hinspiel war ebenfalls knapp und ging 
an Büttgen.
Punkte:
Beke 4, Dannic, Julia, Marisa n.e., KC 10, Jana 7, Kati 2, Christine 2, 
Anno, Mona 11
Kenneth Pfüller