Donnerstag, Februar 01, 2007

U20m verliert zu deutlich, Carp mit heißem Händchen

Im Mittwochabend-Spiel musste sich die U20m gegen Kleinebroich mit 64:72 geschlagen geben. Und das nach einer beherzten Aufholjagd! Direkt im ersten Viertel hattene die Baskets das Nachsehen. Die Kleinenbroicher punkteten nach Lust und Laune aus allernächster Entfernung durch ihre starken Centerspieler, teilweise im zweiten oder dritten Versuch, während sie aus der Distanz kalt blieben und einen Airball nach dem anderen auf die Baseline setzten. Erst als Coach Buddy, der tatkräftig durch Timo Nitschmann unterstützt wurde, sein Team zum Ausboxen ermahnte, und das Team entsprechend reagierte, konnte das Scoring der Gäste gestoppt werden. Unter dem Korb wurde zugebpackt, wie man es sich von so manch anderem Team der Baskets wünschen würde.
Es war vor allem Pierre Carp, der mit seinen unzähligen Dreiern und Mitteldistanzschüssen den Rückstand aufholte. Er spielte eine hervorragende Partie, als er sein heißes Händchen mit einer guten Schussauswahl kombinierte. Als die Kleinbroicher den Braten rochen und ihn enger verteidigten, kam Johannes Friese besser ins Spiel und ließ die hochgewachsenen Center des Gegners seinen Fadeaways hinterherspringen. Das dritte Viertel ging mit 19:10 an die Baskets und ein Schlagabtausch mit ständigem Führungswechsel folgte. Schließlich kam ein Bruch ins Spiel der Baskets, als Christos Megas sein 5. Foul kassierte und das Spiel in der 35. Minute verlassen musste. Er hatte das Spiel als Point Guard gut vorangetrieben und fehlte nun in der entscheidenden Phase.
Dass Kleinbroich am Ende doch noch siegte lag daran, dass ihr designierten Dreierschütze, der zuvor noch nichts getroffen hatte, zwei wichtige Dreier versenkte und den Baskets bei den letzten Versuchen das Wurfglück fehlte. Zu deutlich endete das Spiel zugunsten der Gäste aus dem Westen.

Dienstag, Januar 30, 2007

1.Herren siegt mit 105:99, HUSTLE WINS GAMES!

Der verlorene Bericht: HUSTLE WINS GAMES!
 
Nachdem der Verfasser seinem Schreibwahn am Sonntagmorgen nachgekommen war und ein nicht gerade kurzen Bericht zum Spiel der 1.Herren gegen Opladen ins Internet gesetzt hat - löschte er ihn abends auch gleich wieder unabsichtlich. Nun ist der originäre Bericht weg und ich Bemühe mich einen neuen zu verfassen. Und da ich nicht an mienem eigenen PC sitze, nun also ins Recap-Center, wo auch nichts verloren gehen kann.
Phoenix Suns gegen Denver Nuggets, so fühlte sich der 105:99 Heimsieg der Baskets gegen Opladen an. Ein High-Scoring Game, wie s den Velbertern liegt, auch wenn es nicht immer nach dem Geschmack von Coach und Spieler Martin Trefzger ist, der selbst aber auch mit 37 Punkten dazu beisteuerte. Direkt im 1.Viertel sahen die Zuschauer 50 Punkte in den Körben versinken, die Baskets glänzten zuweilen mit Fastbreaks, die aus Steals und guten Pässen entstanden. Doch Opladen kam ebenso gut ins Spiel und konnte das ganze Spiel über mit guten Pass-Spiel die Löcher in der Defense der Baskets nutzen.
Viele Fragen umgaben das Spiel, wie z.B.: Wie würde sich Neuzugang Michael (sprich Michau) Twarok ins Spiel einfügen? Wie würde der angeschlagene Lars Pollmann zum Spiel beitragen können und wie quasi-Ausfall von Centerspieler Olli Strauss kompensiert werden? Würden die Heiligenhauser Fans auch weiterhin im Publikum sitzen, jetzt wo Sascha Butgereit nicht mehr spielte (er wechselte zum BBC Heiligenhaus)...?
Zurück zum Spiel, das sich durchweg spannend gestaltete. In der 1.Halbzeit suchten sowohl Martin Trefzger, als auch der "neue Shooter" Michael Twarok noch ihren Wurf. Das sollte sich in der entscheidenden Phase des Spiels im letzten Viertel noch ändern. Mit einem hervrorragenden Spiel gab Ken Pfüller derweil wichtige Impulse, sei es beim Rebound oder mit Punkten. Beim Stand von 62:71 für Opladen (Ende des 3. Viertels) war er es, der Korbleger und Mitteldistanzwürfe versenkte und stark am 14:1 Run der Baskets mitwirkte. Nun fanden auch alle anderen Baskets ins Spiel. Trefzger traf, oftmals durch Assists von Twarok, der seinerseits, ganz shooter-untypisch, ein Double-Double (11 Punkte, 11 Assists) erzielte. In der entscheidenden Phase des Spiels war der "Hustle" im Spiel der Baskets wiederzufinden. Björn Martinowsky ackerte um die Rebounds, Lars Pollmann lag nicht nur einmal auf dem Boden und kämpfte um den Loose Ball. Offensivfouls wurden auf und damit auch die Luft aus dem Spiel der Opladener genommen.
Die Fans wurden Zeuge eines offensiv sehr interessanten Spiels in dem sich beide Teams ihrer Defensivleistung nicht rühmen konnten, der Unterschied war das bisschen mehr Einsatz und ein paar Stops zum richtigen Zeitpunkt.
Pat

Montag, Januar 29, 2007

Spielbericht Damen 1 - NBO4

Velbert Baskets - NBO 4 46-83

Man konnte es schon an den Ergebnissen der Rückrunde erkennen, dass die
Oberhausenerinnen einen anderen Basketball spielen als noch in der Hinrunde.
Bei einer solchen Vereinsstruktur hätte es mich nicht gewundert, wenn zur
Rückrunde hin die unteren Mannschaften mit besseren Spielern ausgestattet
werden um Ligen zu halten oder aufzusteigen. Weit gefehlt!!
NBO4 trat gegen uns mit einer nahezu, zu der Hinrunde hin, identischen
Mannschaft an. Man muss den Spielerinnen aus Oberhausen einfach bestätigen,
dass sie sich im Laufe der Saison entwickelt und gesteigert haben. So sorgte
jetzt eine U16 Spielerin für unseren Untergang, die im Hinspiel nur 2 Punkte
zu verzeichnen hatte. In unserer Halle allerdings waren es 42.
Wir selbst dagegen, sind wie in fast jedem Spiel absolut unterbesetzt
angetreten und wurden dann noch von der härteren Gangart der veränderten
Oberhausener Mannschaft überrascht. Direkt zu Beginn war klar, dass dieses
Spiel nur mit einem Wunder zu gewinnen sei.
Das erste Viertel ging mit 27 zu 10 an Oberhausen. Natürlich war sich die
Frage zu stellen, wie man mehr als 10 Punkte in einem Viertel produzieren
kann, aber schwerwiegender waren die 27 kassierten Punkte. Trotz einer
Umstellung der Zonenverteidigung konnten wir die überlegenen NBOler nicht am
punkten hindern und kassierten weitere 19 Punkte im zweiten Viertel. Das
einzige Viertel in dem in der Verteidigung Effektiv gearbeitet wurde war das
dritte Viertel, in dem wir auf eine absinkende Mannverteidigung umgestellt
haben. Das Viertel ging sogar mit 15 zu 11 an uns. Wie wir aber alle wissen
kostet eine Mannverteidigung mehr kraft als eine Zonenverteidigung, was wir
im vierten Viertel zur Kenntnis nehmen mussten, als uns die Oberhausener
dann überrannten. Mit nur einer Aufbauspielerin und nur zwei Flügeln, kann
man so ein Spiel nicht gewinnen. Daher ist den Spielerinnen die auf dem Feld
standen auch kein Vorwurf zu machen.
Diese Unterbesetzung bei den Spielen und beim Training zieht sich durch die
gesamte Saison und könnte uns den Erhalt der Liga kosten. Noch befinden wir
uns auf einem recht sicheren Mittelfeldplatz, aber wie die Damen aus Velbert
wissen, kann auch dieser täuschen. Hier sind schon vier Mannschaften aus
einer Liga abgestiegen und da kann ein 8ter Platz schon mal nicht
ausreichen. Es müssen also noch einige Spiel gewonnen werden um von den
unteren Plätzen auf einen wirklich sicheren Platz zu kommen.

Kenneth Pfüller