Samstag, September 29, 2007

Und es geht doch: Baskets-Damen mit großem Kampf im WBV-Pokal

Eigentlich sollte das Spiel der 2.Runde des WBV-Pokals gegen den Oberligisten RC Borken als zusätzliche Übungseinheit über die Bühne gehen. Nach Krisengesprächen und einigem Ärger im Laufe der Woche, sollte vor allem an der Stimmung im Team gearbeitet werden.
Der Start der Partie wurde geprägt von der Stärke der Borkenerinnen. 6:0 führten die Remigianer nach 4 Minuten. Und dann begann das Aufbäumen der Baskets. Nicht wie sonst erst spät in der Partie, sondern diesmal erheblich früher. Plötzlich nahm man den Kampf an und spielte so wie man es sich eigentlich über die Saison ausgemalt hatte. Erst fing man an mitzuhalten, dann übernahm man binnen 45 Sekunden die Führung in der Partie.
15:13 nach dem ersten Viertel. Einbruch? Keineswegs. Immer wieder angetrieben von einer sehr aggressiven Defense( Foulverteilung: Velbert 24, Borken 10) , und trotz erheblicher Reboundschwääche mit schnellem Spiel nach vorne trieb man den Borkenerinnen auch schnell die Ganzfeldpresse aus. Endlich wurden die Pressbreaker vernünftig umgesetzt und der Gegner fand kein Mittel gegen die wechselnde Zonen- und Manndeckung. Hätte man ein annähernd ausgeglichenes Reboundverhältnis gehabt, dann wäre man sicher mit einer höheren Führung in die Halbzeit gegangen. Somit stand es 29:25 und endlich glaubte man an die eigene Stärke. Gerade das gefürchtete dritte Viertel wurde sehr souverän gespielt. Yvonne Lohe traf aus allen Lagen und die Reboundquote stieg auch etwas an. Im letzten Viertel kamen dann die Borkenerinnen etwas besser ins Spiel. Insbesondere die Spielerinnen Anschlag (Nr.12) brachte die Borkenerinnen erst in Reichweite und dann in Führung. Die Antwort folgte auf den Fuß: Melanie Matzmohr fand nun ihr Händchen und konnten binnen 2 Minuten 3 Dreier versenken, so dass die Baskets knapp in Führung blieben.
Dann ging es mit 55:57 in die letzten 24 Sekunden. Auszeit Velbert. Es wurde ein Spielzug besprochen um den Ausgleich zu schaffen. Plötzlich riefen die Schiedsrichter die Coaches zu sich: Zählfehler! Velbert wurden 2 Punkte zu wenig aufgeschrieben. Und somit stand es plötzlich 57:57 und Ballbesitz für Velbert. Durch gute Defense verhinderte Borken einen Schuss der Baskets. Overtime! Die Verlängerung glich dem ganzen Spiel und Defense war das Schlagwort für die 5 Extraminuten. Anno Jentsch brachte die Baskets 45 Sekunden vor Schluss mit 63:61 in Führung. Borken konnte schnell ausgleichen und wurde beim Ausgleich gefoult: den Bonusfreiwurf setzte man daneben. Und wie das gesamte Spiel über schlief man beim Rebound und foulte zu allem Überfluss noch einmal. Borken verwandelte 1 von 2 FW und ohne Auszeit blieben den Baskets noch 8 Sekunden für einen Korbwurf, ein Wurf aus der Mitteldistanz fand leider nicht sein Ziel und Borken konnte den Krimi mit 64:63 für sich entscheiden.
Nichstdestotrotz scheint die Krise vorerst überwunden. Es war ein tolles Spiel der Damen, die endlich kämpften und vor allem als Einheit auftraten. Jede Spielerin erfüllte ihre Rolle.
So ein Spiel macht Mut für die kommenden Aufgaben.
Erfreulich: Alles 10 Spielerinnen punkteten.
Am Freitag testet man gegen Tusem Essen 2(20.15 Uhr ,Wasserturm)
Am Samstag empfängt man den Barmer TV 2( 14.30 Uhr).

Es spielten: Melanie (15), Yvonne(11), KC (8), Kati (6), Anno(5), Jana(4),Sabine(4),Christine(4),Sina(4),Danic(2).
Freiwurfquote:3/6 (Ja, die SR haben sehr wenig für und gepfiffen....)
Borken:12/30(Dafür traf Borken kaum was von der Linie)

Montag, September 24, 2007

Damen: Trotz Kampf im letzten Viertel: schmerzhafte 59:67-Niederlage in Werden.

Die Baskets-Damen gehen mit der schlechtesten aller möglichen Ausgangssituationen in die kurze Herbstpause. 0:8 Punkte, inklusive einer Niederlage gegen den schwächsten Gegner der Liga.
Um 10 Uhr am Sonntag morgen wirkten die Baskets-Damen dabei so motiviert und hellwach.
Alles was man sich vorgenommen hatte funktionierte. KC Meyer traf 2 Dreier( 9 Punkte im ersten Viertel), Yvonne Lohe räumte unter den Körben alles ab und Anno Jentsch fand endlich zu ihrem Offensivspiel. Die Werdener-Presse, die extrem schwach gespielt wurde, wurde wie im Lehrbuch überrannt. 20:13 hieß es nach 10 Minuten.
Dann das, was uns die ganze Saison über prägt: ein Riesenknacks im Spiel. Bis zur 17.Minute holt Werden auf und gleicht zum 23:23 aus. In die Halbzeit gehen wir mit 27:34, also ein 7:21-Viertel. Um eins klarzustellen: Werden war nicht besonders stark, beide Teams standen unter Druck und schlechte Offense-Ausbeuten wurden von kaum vorhandener Defensivarbeit verschleiert. So kassierten wir bis zu 5 1 gg. 0 Korbleger, weil wir einfach das Zurücklaufen einstellten, klares Symptom für mangelnde Kondition oder mangelnde Einstellung. Im dritten Viertel ließen wir uns zudem noch einlullen, verloren das Viertel mit 17:14 und gingen mit 41:51 in das letzte Viertel.
Das wir Basketball spielen können zeigte sich dann doch wieder. Plötzlich wurde wieder um jeden Ball gekämpft und durch hervorragende Defensivarbeit waren wir wieder auf 52:53 herangekommen. Die Stimmung auf der Werdener Bank und der wieder erwachte Kampfgeist der Baskets deuteten auf eine Wende. Doch dann kam ein neuer Faktor ins Spiel: Immer wenn wir die Chance auf den Ausgleich hatten, vergaben wir entscheidende Freiwürfe. 1 von 7 war die Ausbeute in der entscheidenden Phase von der 32. Bis 38.Minute. 15 von 30 war die Gesamtausbeute von der Linie.
Die Lage ist Ernst, und mit der Einstellung wird die Saison noch sehr lang. Jedoch sieht man den Damen ja das Talent für die Landesliga an. Doch man konnte in dieser Saison noch keinmal 5 gg 5 im Training spielen, somit fehlt es ganz klar an der teamorientierten Spieleinstellung und am Zusammenspiel. Ebenso sind die System noch immer nicht gefestigt, da man diese nicht im 5 gg.5 einstudieren konnte.
Nächsten Samstag empfangen die Damen in der 2. Runde des WBV-Pokals den Oberligisten RC Borken( 16 Uhr Wasserturm). Nach 2 Testspielen und intensiven Trainingseinheiten geht es am 13.10. bei den starken Kamp-Lintforterinnen wieder um Punkte. Zu einem guten Auftritt haben es die Damen noch weit. Allerdings spielt man noch 10 Mal zuhause, nachdem man die ersten 4 Spiele allesamt auswärts absolviert hat. Vielleicht liefert ein Heimspiel den nötigen Anreiz um die Wende herbeizuführen.

Es spielten: K. Meyer (14), J.Zedler(10), Y.Lohe (10), A. Jentsch(9), D.Krizanovic(6), S.Asser(5), S.Mackay(3), C.Neubert(2), K.Pfeifhofer.

2.Herren besser, aber weiter sieglos 75:70 in Erkrath

Im Sonntagsspiel der Landesliga Mannschaft Velbert Baskets 2 endete leider wieder zuungunsten der Velberter mit einer 70:75 Niederlage. Die Baskets spielten von Beginn an eine gute Partie, glänzten vor allem in der Defense wenn es darum ging den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Doch die Scharfschützen der Erkrather fanden ins Spiel und setzten der ersten Halbzeit ihren Stempel auf. Ohne die viele Dreier wären die Baskets zur Halbzeit sicher nicht mit 33:35 in Rückstand geraten. In der Offense wurde der Neuzugang "G", ein US-Amerikaner aus Phoenix, Arizona, miteinbezogen. Die Spielsysteme lief er nach nur einer Woche Training mit der 1.Herren vielversprechend gut durch, dazu zeigte er gute Scorerqualitäten. Eine wohl sinnvolle Ergänzung für das offensiv schwache Team der Baskets 2, die bislang sehr viel auf die Schnelligkeit eines Marcel Küsters bauen mussten, der allerdinsg auf der 4'er Position nicht immer so einfach ins Spiel zu bringen ist.
In Halbzeit 2 kam es dann aber direkt zu Beginn zu dem Einbruch in der Offense, den man schon fast als typisch bezeichnen kann. Keine Punkte in der Offense, Tunrovers und immer nachlässiger werdende Defense (5 erlaubte Offensivrebounds der Erkrather in den Anfangsminuten) führten dazu, dass der Gastgeber mit über 10 Punkten davon zog. Positiv zu vermerken ist jedoch, dass es nicht mit Dreiern passierte, denn die verteidigten die Baskets nach der Halbzeitansprache viel besser. Erst Mitte des 4.Viertels drehten die Baskets nochmal auf und gaben das Spiel bis zur letzten Sekunde nicht verloren. "G" versenkte knapp 10 Punkte in wenigen Minuten. Doch am Ende trafen die Schützen der Erkrather doch noch ein paar ihrer Dreier, sodass die Baskets nicht mehr nach genug heran kamen.
 
Euer Pat