Montag, Dezember 04, 2006

U-18weiblich: Velbert Baskets - ISD Sportverein

Licht und Schatten ist sicher die treffenste Aussage zu diesem Spiel, dass schlussendlich mit 51:47 gewonnen wurde. Ein nicht gerade mit vielen Punkten gesegnetes, verlorenes erstes Viertel, gefolgt von zwei deutlich gewonnenen Vierteln und ein unglaublich schlechtes letztes Viertel untermauern die Grundaussage. Fangen wir mit den positiven Aspekten an: Die Einstellung stimmte, es wurde um jeden Ball gekämpft und die Bank feuerte die eigene Mannschaft ordentlich an. Die Zonenverteidigung stand sicher, so dass der Gegner nicht zum Brett kam sondern lediglich Schüsse von aussen nehmen konnte, die meist ihr Ziel verfehlten. In der Offense wurden die einstudierten Systeme frühzeitig angesagt und oftmals auch erfolgreich abgeschlossen. Das hier und da die Laufwege und Pässe noch nicht passten ist zu vernachlässigen, da wir in diesem Bereich noch am Anfang stehen. Zu den negativen Aspekten: Diese beziehen sich eigentlich nur auf das letzte Viertel. Wir waren uns beim Spielstand von 36:22 unserer Sache wohl zu sicher, so dass wir durch einige Turnover und eine inkonsquente Schussverteidigung den Gegner aufbauten und so nun auch die Schüsse ihr Ziel fanden. Zudem ließen wir uns durch die wohlgemerkt nicht besonders tolle Presse des Gegners aus dem Konzept bringen, so dass nicht mehr viel zusammenlief. Der Vorsprung schmolz auf 2 Punkte dahin und wir waren nahe daran das Spiel doch noch zu verlieren. Glücklicherweise kämpften die Mädels am Ende des Viertels vorallem in der Defense wieder ordentlich, so das ein punktemäßig ausgeglichenes Viertel doch noch den Sieg brachte. Na ja, auch solche Spiele muß es geben und in diesem Fall hat es dann auch noch gereicht.
Es spielten: Vera Bolte, Jenny Bettendorf, Charleen Vollbrecht, Julia Olbrich, Elena Ruoff, Monika Knoppik, Laura Moj, Sarah Warwreczko, Lisa Daratha, Christina Mebes, Sabrina Ganschinietz, Nathalie Kowalzick
Conrad Aust
 

Sonntag, Dezember 03, 2006

10. Spieltag Regio: 1. Herren gegen SG Aachen

Eine Katastrophe oder einfach nur 120 km Fahrt? Der Coach schätzte das Spiel wohl richtig ein, versuchte seine Jungs heiss zu machen und warnte eindringlich. Bis zur fünften Minute des ersten Viertels bei einem Stand von 8:8 schien dies auch gefruchtet zu haben, aber dann gelang uns in den zweiten fünf Minuten nur ein Punkt. Der Gegner war schneller, agressiver und leider auch cleverer. Die Bälle fielen bei uns reihenweise daneben und dann wurde auch noch geschlafen. Das Viertel ging mit 20:9 an Aachen und das zu Recht. In der Viertelpause suchte man nach den Fehlern und einen Weg, das, was passiert war, zu ändern. Naja, reden kann man viel, aber ob was dabei herauskommt? Leider nein, die Fehler häuften sich, man versuchte durch Einzelaktionen zum Ziel zu kommen. Das Teamplay und das sonst gespielte und so geliebte Offensivfeuerwerk blieb aus. Wir ließen die Köpfe hängen, arbeiteten nicht und verloren dazu auch noch den Kopf. Die Fehlpässe und die eklatante Schwäche von der Freiwurflinie fügten sich nahtlos ein. Das Viertel endete mit 24:14 für Aachen und die Halbzeit war die ersehnte Rettung. Mit 23 gemachten und 44 kassierten Punkten gingen die begossenen Pudel der Baskets in die Kabine.
Sollte es nach der Halbzeitpause besser werden? Ja, und das deutlich. Die Bälle fanden ihr Ziel, es wurde hart, aber fair verteidigt und Aachen war nun von der Rolle. Mit viel Herz und ein bißchen erarbeitetem Glück legten wir ein super drittes Viertel mit 16:29 für uns hin.
Zu Beginn des vierten Viertels 8 Punkte tief war gut und machbar. Ein enges, gut geführtes Spiel ging zum letzten Fight. Ein guter Start und solide Arbeit führten uns bis zur siebten Minute auf 71:71 Ausgleich. Nun war leider auch auf beiden Seiten die Mannschaftsfoulgrenze erreicht und man sah ein ums andere Mal die Aachener an der Linie. Mit 10:5 von der Linie ging die Rechnung auf, allerdings war dann gegen Ende das Feuer wieder erloschen und man rannte mit guten Möglichkeiten dem 2-3 Punkte-Rückstand hinterher. Als 15 Sekunden vor Schluss ein Glücksdreier fiel und es drei Punkte tief waren, vertändelten die Aachener den Ball und Jens hatte 2 Sekunden vor Schluß den Dreier zur Overtime auf der Hand - und er fiel nicht. Am Ende ein verdienter Sieg für die SG Aachen und wir finden uns im breiten Mittelfeld wieder. Zum Abschluß ist noch zu sagen, dass man mit einer Freiwurfquote von 27:13 (also unter 50 %) es nicht verdient hat, ein enges Spiel zu gewinnen.
 
Fazit: Eine schlechte erste Hälfte, kein Feuer und die individuellen und teamtechnischen Leistungen lassen zu wünschen übrig. So wird es eng in der Saison.
 
Punkte: Timo (0), Lars (2), Martin (37), Sascha (1), Jens (23), Ken (5), Stefan (0), Oliver (2), Björn (3), Marcel (3)

Herren 1 Vorbereitungsspiel gegen Wulfen (1. Regio)

Zwei Trainingseinheiten in dieser Woche und ein Spiel gegen Wulfen (10 Platz 1. Regionalliga) sollten uns auf Aachen vorbereiten. Für fast alle eine lange Anfahrt und ein sicherlich guter Gegner, denn Wulfen kann mit drei Amerikanern aufwarten, die allesamt Topschützen sind.
Die erste Hälfte verlief wider Erwarten hervorragend und wir konnten ein ums andere Mal leichte Körbe gegen eine nicht auf der Höhe spielende Defensive der Gegner erzielen. Mit insgesamt 53 Punkten (31 im ersten und 22 im zweiten Viertel) waren wir im Soll und das gegen eine Mannschaft, die eine Liga weiter oben agiert. Man war in der Pause zufrieden und man sollte denken, jetzt geht mehr, aber das war leider ein Trugschluss des Trainers.
Im dritten Viertel gelangen uns ganze acht Punkte und das Teamplay, was uns vorher auszeichnete, war dahin. Jeder wollte die Punkte zum Erfolg machen und keiner dachte mehr an den anderen. Das ging nach hinten los. Obwohl Wulfen zwar nun wesentlich besser traf als in der ersten Halbzeit, war deren Verteidigung nur geringfügig besser. Naja, wir haben einiges gelernt, als Team und individuell. Die zweite Hälfte gibt zu denken und sollte uns zeigen, dass es für Aachen anders werden muss, denn um ein Spiel zu gewinnen, müssen wir vierzig Minuten eine Einheit sein.
 
Fazit: viel gelernt und den langen Weg nach Aachen simuliert.
 
Punkte: Timo (11), Lars (0), Martin (27), Sascha (1), Jens (13), Stefan (6), Oliver (4), Björn (10), Marcel (3)