Dienstag, Dezember 12, 2006

U-18weiblich: VSTV Wuppertal - Velbert Baskets

Verschlafener Begin und tolles Ende! Das letzte Spiel er U-18w vor den Weinachtsferien fand zu ungewohnter Stunde gestern Abend um 19:30 Uhr beim VSTV Wuppertal statt. Entsprechend der Uhrzeit präsentierten sich die Mädels im ersten Viertel unkonzentriert und müde. Die Leistung entsprach in dieser Phase in keinster Weise den Zielsetzungen und Ansprüchen der Mannschaft. Entsprechend deftig fiel meine Ansprache in der Viertelpause aus. So darf man sich nicht gegen den Tabellenletzten präsentieren. Das zweite Viertel wurde dann zwar mit 22:15 gewonnen, jedoch fehlte auch hier noch der letzte Biss und Einsatzwille. In der Halbzeitpause waren sich alle einig, dass wir so nicht in die Weinachtsferien gehen wollten... und oh Wunder, die zweite Halbzeit wurde zu einem wirklich bemerkenswerten Siegeszug. Ab der ersten Sekunde wurde um jeden Ball gekämpft, in der Defense wurde gerabeitet und endlich auch einmal wirklich aggressiv verteidigt. Die gute Verteidigung und die damit verbundenen Ballgewinne wurden jetzt auch in Fastbreaks umgesetzt die regelmäßig erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Im Setplay wurden die Systeme vollständig und konzentriert gelaufen, aber vor allem nahmen die Mädels endlich mal ihr Herz in die Hand und trauten sich 1:1 zum Korb zu ziehen. Ich hoffe das dieses Selbstbewustsein die Winterpause überdauert, denn die Fähigkeiten dazu hat jede, nur mit dem Selbstvertrauen hapert es meist ein wenig. Schlussendlich gewannen wir dann deutlich mit 56 :88. Besonders hervorzuheben ist die Teamleistung, denn mit Ausnahme von Christine, die krankheitsbedingt wenig spielte, konnten wir ständig wechseln so dass alle genug Spielzeit bekamen und auch alle die gefoderte Leistung brachten. Sehr schön ist, dass die Leistungsfähigkeit der gesamten Mannschaft von Spiel zu Spiel zunimmt und sich die individuellen Leistungsunterschiede seit Saisonbegin zur Freude des Trainers deutlich reduziert haben. Dies zeigt auch die Punkteverteilung. 8 von 10 Spielerinnen konnten Punkte zum Gesamtergebnis beisteueren, ein Umstand der am Anfang der Saison so noch nicht möglich war. Ein besonderes Lob verdient aber sicher unser Geburtstagskind Sara (sie wurde gestern 16). Sie beschenkte sich selbst, indem sie endlich ihre Trainingsleistungen auch im Spiel abrufen konnte und 22 Punkte machte. Konstant schlecht bleibt leider immer noch unsere Freiwurfquote, die ich hier in Zahlen besser nicht preisgebe (100 Punkte wären locker drin gewesen).Ergebnis: (16:15; 15:22; 7:22; 16:29;) 56:88
Es spielten: Vera Bolte, Jenny Bettendorf, Julia Olbrich, Elena Ruoff, Monika Knoppik, Laura Moj, Sara Warwreczko, Lisa Daratha, Christine Mebes, Nathalie Kowalzick
Conrad Aust