Montag, Oktober 23, 2006

2.Herren vs. TG Voerde 45:68 - keine Schnitte?

Mehr Kilometer gefahren als Punkte gemacht! Die 2.Herren reiste zwar mit
einem Sieg im Rücken nach Voerde, musste aber auf gleich drei der
"Langen" verzichten. Sascha Döring ist noch verletzt, Markus Weidemann
war verhindert und Rainer Biela, der sonst ausgeholfen hätte lag krank
im Bett.
Das Spiel begann extrem hektisch, Gastgeber Voerde legte mit viel Tempo
los, nutze aber viele Chancen nicht. Die Baskets ließen sich von der
Hektik anstecken. Das erste Viertel entwickelte sich mit vielen
Turnovers und noch mehr vergebenen Korblegern zu einem der Viertel, die
das Team von Coach Timo Nitschmann schon zu genüge kennen gelernt hat.
In der Offense lief so gut wie nichts und allein durch die gute Defense
konnte ein Rückstand vermieden werden. Die Baskets blieben jedoch
überraschend nah dran und konnten sogar zum 18:18 (im 2. Viertel!)
ausgleichen. Wie schafft man es nach diesem Einsatz doch noch mit einem
16-Punkte Rückstand in die Halbzeitpause zu gehen? Das war auch die
Frage vom Coach! Denn auch wenn er in dieses Spiel nicht mit der
Erwartung reingegangen ist einen Sieg landen zu müssen, zeigten die
Voerder keine Dominanz. Im Gegenteil, diese Mannschaft wäre zu schlagen
gewesen.
Schließlich schafften es die Voerder in der zweiten Halbzeit sogar die
Zonenpresse der Baskets zu überspielen und setzten sich so weit ab, dass
die Baskets schnell einsahen, dass dieses Spiel wohl mit zweistelligen
Punkten verloren gehen würde. Mit dieser Erkenntnis steigerte sich zwar
die Leistung im letzten Viertel nochmals an beiden Enden des Courts,
einer 45:68 Niederlage konnte das Team allerdings nicht mehr aus dem Weg
gehen. Lobenswert war allerdings der Einsatz von Marcel Küster, der ob
der wenigen Center fast durchspielte und dabei ein hervorragendes Spiel
zeigte - leider zog keiner mit und 45 Punkte in der Offensive reichen
für diese Liga nicht.
Die Möglichkeit sich zu erholen hat die 2.Herren schon am kommenden
Samstag gegen Kult Sport Wuppertal. Als Auftaktspiel des
Samstags-Tripleheaders treffen sie um 15 Uhr auf eine Mannschaft, die zu
den schlagbaren gehört. Sollte sich der Krankenstand bis dahin noch
verringern wäre das die Chance sich mal wieder Selbstbewusstsein zu
erspielen, denn übernächster Gegner ist Tabellenschlusslicht Adler
Frintrop - zwei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
Euer PAT