Sonntag, Oktober 22, 2006

1.Herren vs. TuS Königsdorf deutlich und souverän

Das Publikum, die Spieler und der Coach waren allesamt zufrieden! Und mit 100:77 spricht das Ergebnis des Sieges gegen TuS Königsdorf eigentlich schon für sich. Sowohl in der Offense als auch in der Defense lief bei den Baskets alles am Schnürchen. Der Gegner hatte zu keinem Punkt des Spiels die Chance das Spiel an sich zu reißen, lediglich fünf schwächere Minuten nach der Halbzeitpause (55:33) fielen "negativ" im Spiel der Velberter auf - und selbst da vermochten es die Königsdorfer nicht nah genug heranzukommen. Die Velbert Baskets waren an diesem Spieltag richtig gut drauf. (siehe auch Recap-Center)Es war der fulminante Auftakt, der die Weichen Richtung Sieg stellte. In den ersten Minuten war es vor allem Marcel Dahlke, der mit Drang zum Korb die gegenerische Defense vor große Probleme stellte, er punktete nach Belieben und setze ein wichtiges Zeichen während er den stärksten Spieler des Gegners defensiv zu machte. Nichts zu spüren von der Tatsache, dass er aufgrund von Verletzungen in der Offseason bislang nur wenige Minuten Einsatzzeit bekam. Sein Einsatz wurde ergänzt durch die gewohnt hohe Trefferquote eines Martin Trefzgers von außen: 12 (am Ende waren's 31) Punkte machten die Königsdorfer in Viertel #1 schnell ratlos. Die Baskets hatten von Beginn an das nötige Selbstbewusstsein, spielten schnell nach vorne und dominierten sogar die Bretter gegen "die körperlich größte Mannschaft der Liga". Und wenn es läuft dann läuft es auch... dachte sich das Team vom zufriedenen (doch nicht weniger lauten) Coach Andre Kraaß. Der hatte nach beeindruckendem Auftakt seiner Starting-Five sogar noch Joker im Ärmel - er konnte Jens Ziehmann und Timo Nitschmann von der Bank bringen, die beide sofort ins Spiel fanden. Dazu konnte er sich stets darauf verlassen, dass Björn Martinowsky mit dem ihm eigenen vollen Einsatz so gut wie jeden Rebound einsammelte und nebenbei noch punkten konnte. Coach Kraaß wird sich auch darüber freuen, dass Neuzugang Sebastian Schröder schnell ins Spiel fand und seine Integrationsfähigkeit unter Beweis stellen konnte. Es entwickelte sich fortan ein Einbahnstraßen-Spiel, das die Baskets mit durchschnittllich über 20 Punten Vorsprung niemals aus der Hand gaben. Das Publikum war begeistert und honorierte jeden Spieler, der im letzten Viertel das Feld verließ, mit respektvollem Applaus. Dafür bedankten sich die Baskets-Akteure mit der besten Gesamtleistung der Saison. Bemerkenswert ist der nahtlose Anschluss an den 98:76 Erfolg im letzten Saisonspiel gegen Opladen mit einer nahezu-Kopie des Ergebnisses: (100:77). Weiteres Plus ist, dass in der nächsten Woche wieder ein Heimspiel ansteht. Am kommenden Samstag (28.10.) ist um 19:15 Uhr SG Sechtem zu Gast - die WAZ schwärmt bei einem womöglichen Sieg gar von einer Aufstiegschance (siehe Bericht). Dieses Sechtemer Team hat noch nie mehr als 70 Punkte zugelassen und zuletzt Barmen deutslich mit 24 Punkten geschlagen. Man darf gespannt sein, ob die Baskets auch hier ihren Spielstil durchetzen können. Es gibt keinen Grund zum Ausruhen im breiten "oberen" Mittelfeld der 2.Regionalliga!